Was mich bewegt

Viele Menschen beschäftigen sich heute eingehender mit dem Sterben und dem Tod - nicht erst seit der Pandemie. Manchmal ist es der Verlust eines nahestehenden Menschen, den wir betrauern und die Trauer bringt uns in Kontakt mit der eigenen Sterblichkeit. Oder es ist ein anderes Ereignis, das uns an das Thema heranführt. Menschen, die sich intensiv mit dem Thema befassen, verstehen Leben und Tod oft als eine Einheit, als einen Bestandteil des Lebens, Teil eines "großen Ganzen", Kreislauf, eine "runde Sache". Dabei spielt das, woran man als Individuum glaubt, natürlich auch eine Rolle.

In meiner Anschauung ist das Leben vor allem vielfältig und bunt. So bunt, unterschiedlich und einzigartig, dass ich das bei meiner Suche nach einer Urne, meinem "letzten Haus", nicht finden konnte. So entstand meine erste Urne, rund und bunt und sie gefiel auch anderen Menschen. Es folgten einige Jahre des Experimentierens mit Materialien und des Studierens der deutschen Bestattungsgesetze, Gespräche mit Bestatter:innen, Krematorien, Verbänden, Friedhofverwaltungen und den verschiedenen Möglichkeiten, die es heute gibt. Ich ließ die Urnen als 100 %iges Naturprodukt, welches schnell und vollständig biologisch abbaubar ist, zertifizieren und bekam 2018 schließlich auch das Patent auf meine Lehmurnen. An diesem Wissen und Erfahrungsschatz lasse ich heute andere Menschen teilhaben. Gerne berate ich Sie und gebe Tipps zu den Gestaltungsmöglichkeiten.

Löwenzahnblüte (C) Krystyna Martin
Naturfoto (C) Krystyna Martin
Naturfoto (C) Krystyna Martin
Naturfoto (C) Krystyna Martin
Naturfoto (C) Krystyna Martin
Rote Bank (C) Krystyna Martin